Die Prüfung

Die Jägerprüfung im Bundesland NRW stellt eine anspruchsvollen Abschluß der Vorbereitungslehrgänge dar.
Bis dahin gibt es viel zu tun!

Die schriftliche Prüfung

Bei der schriftlichen Prüfung werden aus einem Fragenpool von 500 Fragen zu den Sachgebieten

1.  Kenntnisse der Tierarten, Wildbiologie, Wildhege, Naturschutz

2. Jagdbetrieb, waidgerechte Jagdausübung, Sicherheitsbestimmungen, Jagdhundewesen, Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Grundzüge des Land- und Waldbaus, Wildschadensverhütung

3. Waffentechnik

4. Jagdrecht, Grundsätze und wichtige Einzelbestimmungen des Waffenrechts, des Tierschutzrechts, des Natur- und Landschaftspflegerechts

jeweils 25 ausgewählt.
Diese sind im Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten.

Dieser Teil der Prüfung ist bestanden, wenn
- entweder in jedem Sachgebiet mindestens 14 Fragen oder
- insgesamt mindestens 70 Fragen, darunter 14 Fragen aus dem Sachgebiet 1 richtig und vollständig beantwortet sind.

Das Bestehen der schriftlichen Prüfung ist zwingende Voraussetzung zur Teilnahme am weiteren Prüfungsverlauf.

Die Schießprüfung

Die Schießprüfung besteht aus 3 Diziplinen.

Büchsenschießen
- 5 Schüsse sitzend aufgelegt aus einer Entfernung zwischen 90 und 110 Metern auf die Rehbockscheibe Nr. 1 des Deutschen Jagdverbandes (DJV); es sind mindestens 40 Ringe zu erzielen.

- 5 Schüsse stehend freihändig aus einer Entfernung zwischen 48 und 62 Metern auf die flüchtige Überläuferscheibe Nr. 5 oder Nr. 6 des DJV; es sind mindestens 2 Treffer in den Ringen erforderlich.

Flintenschießen
- Je nach Festlegung durch den Prüfungsausschuss sind 10 bewegliche Ziele (Wurftaube Skeet oder Trap oder Kipphase) aus jagdlicher Gewehrhaltung zu beschießen; es sind mindestens 3 Wurftauben oder 5 Kipphasen zu treffen.

Die mündlich-praktische Prüfung

Hier werden alle 4 Sachgebiete intensiv abgeprüft, insbesondere die sichere Handhabung, Gebrauch und Pflege der Jagd- und Faustfeuerwaffen.
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